Warum ich
Akademie Electus gegründet habe
“Ich selbst habe erst im Erwachsenenalter Mentoren gefunden. Heute gebe ich jungen Menschen das, was ich damals gebraucht hätte: Klarheit, Stärke und den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen. Nutzt die kostenfreie Pilotphase, um nicht nur euch, sondern durch euch, eine bessere Zukunft für die nächste Generation zu ebnen.”
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Amin (Gründer von Akademie Electus)
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit kurz vor meinem Schulabschluss. Man musste bereits entscheiden, wie es weitergeht: Abitur, Ausbildung oder direkt in die Arbeitswelt. Ich wusste nicht, welchen Weg ich einschlagen sollte – und ich hatte auch nie gelernt, mir darüber Gedanken zu machen. In der Schule wurde mir das nicht vermittelt. Also tat ich, was viele in meinem Alter taten: Ich orientierte mich an meinen Freunden. Doch innerlich wusste ich, dass mir ein roter Faden fehlte.
Erst im Erwachsenenalter habe ich Mentoren gefunden. Menschen, die mir Struktur, Disziplin und klare Motivation gaben – aber nicht, indem sie mich bewerteten, sondern indem sie mich unterstützten. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie mächtig es ist, jemanden an seiner Seite zu haben, der einen wirklich versteht.
Das Schulsystem vermittelt bis heute fast nur theoretisches Wissen. Es wird auswendig gelernt für Klausuren – doch fundamentales Verständnis, praxisnahe Erfahrungen und die Chance, eigene Stärken zu entdecken, bleiben oft auf der Strecke. Es gibt feste Lehrpläne, die kaum Raum für Individualität lassen. Themen, die für das Leben entscheidend sind – wie Selbstbewusstsein, Kommunikation, Finanzkompetenz oder gesunder Umgang mit Stress – werden kaum angesprochen.
Für mich war auch prägend, dass ich ohne meinen Vater aufgewachsen bin. Vielleicht hätte er die Rolle eines Mentors für mich übernommen. Stattdessen habe ich diese Leere selbst gespürt – und genau deshalb möchte ich heute diese Person für andere sein: transparent, ehrlich und vertrauensvoll.
Die Akademie Electus ist für mich die Antwort auf all das. „Electus“ bedeutet „der Auserwählte“. Jeden Tag treffen wir Entscheidungen, und hier beginnt eine davon: Eltern und Kinder entscheiden sich bewusst, Teil eines ausgewählten Kreises zu werden. Ein Schritt in eine Zukunft, die die nächste Generation prägt – und damit auch ein Stück die Zukunft unserer Gesellschaft.
Wenn sich ein Kind als Außenseiter fühlt, dann sehe ich darin oft ein Zeichen von Besonderheit. Diese Energie – ob aus Frust, Emotionen oder Unsicherheit – kann in etwas Positives verwandelt werden: Freude, Erfolg und das Gefühl, den eigenen Weg gefunden zu haben.
Mein Wunsch ist, dass jedes Kind bei Electus nicht nur Antworten findet, sondern Fragen in Möglichkeiten verwandeln kann. Dass Kreativität gelebt, Charakter geformt und die eigene Persönlichkeit gestärkt wird.
Ich sehe mich selbst nicht als Lehrer, der Vorschriften macht. Ich bin jemand, den man immer zurate ziehen kann – ein Begleiter, der durch Erfahrung Orientierung gibt. Jemand, der Impulse setzt, damit junge Menschen ihren eigenen Weg gehen: selbstbewusst, eigenständig und voller Mut.